Strahlende Nachwuchstalente beim Landesposaunentag in Ulm
Gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern machten sich 7 unserer jungen Bläser und Jungbläser bei schönstem Sonnenschein auf den Weg nach Ulm.
An verschiedenen Örtlichkeiten in Ulm fanden am Sonntagvormittag unterschiedliche Gottesdienste statt. Wir haben uns beim Gottesdienst in der Donauhalle angemeldet. Gemeinsam mit mehreren hundert Bläsern (manche davon sind sogar aus Shanghai angereist!) haben wir den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet.
Nach der Mittagspause – die wir mit einem Picknick im Schatten an einem See in der Friedrichsau verbracht haben – startete das Jungbläserfestival. Ebenfalls in der angenehm kühlen Donauhalle.
Das Jungbläserfestival wurde von Michael Püngel (unseren Jungbläsern bereits von den Jungbläserfreizeiten auf dem Kapf bekannten EJW Landesjugendreferenten) und Dieter Braun (fachlicher Leiter des EJW) moderiert.
Gemeinsam mit vielen anderen Jungbläsern, deren Jungbläserleitern und Erwachsenen Bläseranfängern aus ganz Württemberg wurde musiziert und auf die Schlussfeier am Münsterplatz geübt.
Dazwischen gab es kurzweiliges Programm. Zum Beispiel eine Andacht anhand des mit den „Ich bin…Worten“ tätowierten Arm und einer musikalische Einlage am „Multiphon“ (ein aus vier Instrumenten zusammengeschweißten Instrument, dass von 4 Bläsern zeitgleich bespielt werden kann). Besonders spannend fanden es die Jungbläser, dass Michael Püngel live vor Ort ein Tattoo erhalten hat (allerdings nur gesprüht 😉
Nach dem Jungbläserfestival ging es mit Bussen in die Innenstadt zum Höhepunkt des Posaunentags: die Schlussfeier auf dem Münsterplatz, bei der alle Bläserinnen und Bläser gemeinsam musizierten und neben Chorälen auch Stücke wie „Thank you for the music“ von ABBA zu Gehör brachten.
Wenn alle 12 Glocken des Ulmer Münsters zu läuten beginnen und „Nun danket alle Gott“ und „Gloria sei dir gesungen“ gemeinsam mit über 6.000 Bläserinnen und Bläsern gespielt wird, ist das für alle – auch für die Gäste – ein bewegender Moment.
Am nächsten Tag in der Jungbläserprobe erzählten unsere Jüngsten voller Stolz den anderen Jungbläsern, die leider nicht dabei waren, von ihren tollen Erlebnissen.
Zum Beispiel dass die 12 Glocken des Ulmer Münsters nur an ganz besonderen Tagen läuten: An Ostern, Weihnachten, an Silvester und eben am Landesposaunentag.
Oder dass Bläser nicht klatschen können (weil sie ja ihr Instrument halten müssen). Stattdessen spielen sie auf ihrem Instrument die Töne B oder F. Das ergibt einen wunderschönen Dreiklang.
Und dass am Ende der Schlussfeier alle Bläser ihre Instrumente in die Höhe halten und wie toll das in der Sonne glitzert (und prompt war der Wunsch der Jungbläser, dass wir dies am Ende des Unterrichtes zukünftig auch machen :-).
Es war ein Tag voller Musik und Spaß, bei dem unsere jungen Musikerinnen und Musiker ihr Können unter Beweis stellen konnten.
Der Landesposaunentag stand unter dem Motto „gesehen – geliebt – gesandt“. Und es war schön, dass wir in Ulm mit unseren Klängen und passenden Liedern diese Botschaft weitergeben konnten.
Der Landesposaunentag in Ulm war zweifellos ein unvergessliches Erlebnis für unsere Jungbläser. Und wir freuen uns sehr auf den 50. Landesposaunentag, der am 28. und 29. Juni 2025 wieder in Ulm stattfindet!